Das Paper, das Marco Hünseler und Eva Pöll, im Rahmen der IFIP Summer School 2022 erstellt haben, wurde nun bei Springer veröffentlicht (siehe auch unter Publikationen).
Das Paper diskutiert, inwieweit SSI-Anwendungen (Self-Sovereign-Identity Management) ihren Versprechen nachkommen können, und ob diese tatsächlich für Verbraucher:innen zugänglich sind. SSI will das Problem der Identifizierung im digitalen Raum verbraucherzentriert lösen. Mit bisherigen Technologien können Verbraucher:innen nicht vollständig kontrollieren, wie viele Daten sie mit wem teilen. Die SSI-Technologie verspricht Abhilfe, indem sie dezentrale Datenspeicher (wie Blockchain-Systeme) sowie fortschrittliche kryptografische Algorithmen und Protokolle nutzt. In diesem Kontext werden die Auswirkungen von SSI auf verantwortungsvolle, vertrauende und verletzliche Verbraucher:innen untersucht, um das fehlende Verständnis von Verbraucherbedürfnissen bei der Einführung von SSI zu überbrücken und Voraussetzungen und notwendige Überlegungen für die Entwicklung von SSI-basierten Plattformen und Anwendungen zu definieren.